Naturdenkmale Stutensee

In Stutensee gibt es insgesamt zehn als Naturdenkmal geschützte Objekte, davon drei flächenhafte Naturdenkmale  und sieben Einzelgebilde-Naturdenkmale. Sie mit dem Fahrrad als Parcours abzufahren ist ein schöner Wochenendausflug.

Wir stellen Euch eine Auswahl vor (von links nach rechts): die Feldholzinsel beim Egelsee Blankenloch, die Großherzog-Friedrich-Jubiläumseiche in Friedrichstal, die alten Eichen beim Schloss Stutensee, zwei alte Linden an der Evangelischen Kirche Staffort.

Naturdenkmale sind bemerkenswerte, objekthafte oder kleinflächige ( 1 ha), klar von der Umgebung abgrenzbare Einzelschöpfungen der Natur, die aufgrund ihrer Schönheit, Seltenheit oder Eigenart erhalten bleiben sollen und deshalb unter Schutz gestellt worden sind. Zu den Naturdenkmalen zählen u.a. Felsen, Quellen, Wasserfälle, erdgeschichtliche Aufschlüsse, Bodenformen, Mikrostandorte alter Bäume, seltener Pflanzen oder Tiere. Ihnen wird wissenschaftliche, kulturelle, geschichtliche, ästhetische oder ökologische Bedeutung beigemessen.

Die alten Eichen am Schloss Stutensee sind zum Beispiel älter als das Schloss. Schätzungsweise sind sie zwischen 350 und 500 Jahre alt. Die Bäume wurden in all den Jahren weder für den Bau des einstigen Gestüts noch für die Errichtung des hölzernen Jagdschlosses verwendet. Auch mussten sie nie einer neustrukturierenden Gartengestaltung wie es zum Beispiel im Barock beliebt war, weichen.

Einige der Eichen, die heute als Kulturdenkmal unter besonderem Schutz stehen, befinden sich inzwischen im Absterbeprozesse. Trotzdem bieten sie noch zahlreichen Käfern und Insekten Lebensraum. In ihrer skulpturalen Schönheit sind sie so Sinnbild des großen Naturkreislaufes und gleichzeitig ökologisch wertvolle Teile eines Gesamtsystems – über ihre blühende Lebensdauer hinaus.

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